CANYON
Frankfurt am Main

Geplant ist die Errichtung eines Büro- und Geschäftshochhauses in der Mainzer Landstraße 23 in Frankfurt am Main.

 

Der auf Erdgeschoss-Niveau liegende Innenhofbereich, welcher von den umliegenden Straßen, sowie aus dem Gebäude aus begehbar ist, befindet sich größtenteils über einer Tiefgarage. Es entsteht ein gut nutzbarer und attraktiv gestalteter Innenhof mit Wirtschaftsgarten im Grünen beinhaltet. Mehrere Grüninseln in Form von Hochbeeten strukturieren den Raum und lassen Teilräume entstehen – bedingt durch eine Höhenstaffelung in der Vegetation ergeben sich für den/die Nutzer*in immer wieder neue Blickwinkel. Der Innenhofbereich wird durch eine attraktive Pflanzung stark durchgrünt. Die Hochbeete erhalten eine intensive aber lockere, strukturgebende Pflanzung aus standortgerechten Stauden und Gräsern. In Bereichen mit höheren Substratstärke werden Bäume gepflanzt, die insbesondere im Bereich der Restaurantterrasse kleinere grüne Dächer entstehen lassen.

 

Auf den Dachflächen entstehen über mehrere Geschosse Dachterrassen, die unterschiedlich bespielt werden können und den Nutzer*innen vor Ort viel Raum zur Nutzung zur Verfügung stellen, aber ebenso eine artenreiche Bepflanzung beinhalten. Die Vegetationsflächen der Dächer werden in verschiedenen Höhen ausgebildet. In den höheren Bereichen können Sträucher und kleine Bäume gepflanzt werden. Neben der Schattenspende dienen sie als Windschutz und geben dem Raum eine gestalterische Tiefenwirkung. Dabei handelt es sich insbesondere um mehrstämmige Gehölze. Mehrere Sitzmöglichkeiten schaffen Raum für Kommunikation, Austausch, Pausen aber auch Platz um im Grünen zu Arbeiten. Es entstehen unterschiedliche Bereiche und Zonen mit vielfältigen Nutzungs-Qualitäten und einer hohen Biodiversität.


Viele Teile der Fassade sollen begrünt werden. Ein wesentlicher Fokus liegt hierbei auf dem begrünten „Canyon“ Richtung Mainzer Landstraße. Rück- und Vorsprünge in der Fassade werden wo möglich durch Fassadenbegrünungen begrünt. Bei der Auswahl der Flächen wurde Ausrichtung und Möglichkeit zur Erhaltung und künftigen Pflege mitberücksichtigt. Insbesondere geschlossene nord- und ostexponierte Wandflächen werden wo möglich und sinnvoll begrünt.


Neben sich positiv auf die Umwelt auswirkenden Aspekten, wie die Förderung der Biodiversität und des Artenreichtums, sowie der Verschattung und damit einhergehenden kühlenden Wirkung, bringen Fassadenbegrünungen noch viele weitere lohnenswerte Faktoren mit sich. Insbesondere in urbanen, stark versiegelten Gebieten kann durch vertikale Begrünungen der „Natur“ Raum zurückgegeben, aber auch ein identitätsstiftender Charakter dem Gebäude und der unmittelbaren Umgebung verliehen werden und sich damit positiv auf das Stadtbild auswirken.

Architektur: KSP Engel

Visualisierung: bloomimages

Auftraggeber: CV Real Estate

Ort
Frankfurt am Main
Zeitraum
2021 - 2024
Bauherr
CV Real Estate

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